Katja Dörner wird Schirmherrin von ROBIN GOOD – Familienfonds in Corona-Zeiten an der Seite benachteiligter Kinder

Die Oberbürgermeisterin, Katja Dörner, hat jetzt die Schirmherrschaft über den Familienfonds ROBIN GOOD von Caritas und Diakonie übernommen. ROBIN GOOD ist ein Kooperationsprojekt von Diakonischem Werk Bonn und Region sowie dem Caritasverband für die Stadt Bonn e.V., das vor 14 Jahren (2007) gegründet wurde, mit dem Ziel armen Familien schnelle und unbürokratische Hilfe zu geben.

„Als Schirmherrin und Bonner Oberbürgermeisterin unterstütze ich den Familienfonds ROBIN GOOD von ganzem Herzen und mit voller Überzeugung. Der Familienfonds setzt sich für mehr soziale Gerechtigkeit und gegen Kinderarmut in Bonn ein. Die Bekämpfung von Kinderarmut steht auf meiner Agenda weit oben. Denn auch in Bonn ist Kinderarmut ein großes Thema und ein Problem unserer Gesellschaft. Uns allen ist bewusst, dass ROBIN GOOD das nicht allein lösen kann. Aber der Familienfonds leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Kinder teilhaben können und materielle Not gelindert werden kann“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

„Mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche in Bonn sind von Armut betroffen. Wir reden von jungen Menschen, die nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, die von vielen – für andere – normalen Aktivitäten ausgeschlossen sind – sei es in der Schule, bei Freunden oder im Freizeit- und Bildungsbereich. Armut isoliert von jung an und ist damit ein gesamt-gesellschaftliches Problem, dem sich auch unsere Stadtgesellschaft stellen muss“, so Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Hamacher. Mit Hilfe von ROBIN GOOD könne die Situation der Kinder und Jugendlichen verbessert, Teilhabe begrenzt ermöglicht werden. „Das spricht uns alle aber nicht davon frei, das Problem strukturell zu lösen“, so Hamacher.
„In Zeiten von Corona haben benachteiligte Kinder und Jugendliche besonders gelitten“, berichtet Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider. “Die Auswirkungen mehrerer Lockdowns trafen insbesondere Familien, die ihre Kinder wegen fehlender technischer Ausstattung oder Fertigkeiten nicht zu Hause unterrichten konnten. Kurzarbeit, wegfallende Minijobs oder Arbeitslosigkeit haben die Situation verschlimmert. ROBIN GOOD konnte mit der Corona-Aktion „ÜberlebensMittel“ bedürftigen Familien schnell helfen“, so Schneider. Fast 3.000 Lebensmittelgutscheine habe ROBIN GOOD an 1.700 arme Kinder verteilt. Mit weiteren Soforthilfen seien mehr als 500 Kinder erreicht worden. „Und auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 400 Bonner Kinder mit einem nagelneuen Schulranzen von ROBIN GOOD in ihr Schulleben starten können.“

„ROBIN GOOD ist zu einer festen Größe in der sozialen Landschaft unserer Stadt geworden“, so Schneider und Hamacher. „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, allen Wegbegleitern und Unterstützern, die dies ermöglicht haben.“