Ambulante Suchthilfe
Veränderung des Umgangs mit Suchtmitteln
Es beginnt oft mit einem Anruf bei der Fachambulanz Sucht – und führt über Beratungsgespräche zu einer ambulanten, tagesklinischen oder stationären Behandlung. Menschen, die Probleme mit Alkohol, illegalen Drogen, Medikamentenmissbrauch oder pathologischem Glücksspiel haben, sind in der Regel auf Hilfe angewiesen, um ihr Verhalten nachhaltig zu verändern. Die Ambulante Suchthilfe, gemeinsam vom Diakonischen Werk – Bonn und Region und dem Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. getragen, bietet ein umfassendes Angebot an Hilfen an.
Die Einrichtungen wie zum Beispiel die Fachambulanz Sucht, die Klinik im Wingert oder die Diamorphinambulanz bieten schnelle und fachlich fundierte Hilfen für Betroffene, Angehörige oder Personen aus dem Umfeld. Menschen, die sich an die Berater:innen und Behandler:innen der Ambulanten Suchthilfe wenden, suchen Hilfe und Unterstützung für die Veränderung ihres Umgangs mit Suchtmitteln bzw. für die Auseinandersetzung mit ihrem Nutzungsverhalten von Glücksspielen oder digitalen Medien. Angehörige suchen nach Möglichkeiten, wie sie ihren Partner:innen, Kindern oder anderen Bezugspersonen helfen können, eine Beratung oder Behandlung wahrzunehmen. In Bonn ist Alkoholabhängigkeit der häufigste Grund, warum Hilfe gesucht wird. Spielsucht und Abhängigkeit von Cannabis oder Opiaten sind außerdem weit verbreitet.
Vorbeugung und Behandlung
Umso wichtiger ist auch die Vorbeugung. In diesem Bereich findet eine enge Zusammenarbeit mit Familien, Schulen, Bildungsträgern und der Jugendhilfe statt, um frühzeitig dem Entstehen von Suchtproblemen entgegenzuwirken. Dazu gehört update, die Fachstelle für Suchtprävention, eine spezialisierte Einrichtung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr und ihre Bezugspersonen.
Hier finden Sie alles über die Einrichtungen der Ambulanten Suchthilfe.
Die Suchtberatungsstelle für Bonn und Bad Godesberg bietet ein breit gefächertes Angebot an Beratung, Behandlung und Betreuung für Menschen ab 21 Jahren bei Problemen mit Alkohol, illegalen Drogen, Medikamenten und Glücksspielsucht. Die Einrichtung ist eine Anlaufstelle für Menschen, die zu suchtbezogenen Themen Fragen haben und nach Möglichkeiten der Veränderung und Hilfe suchen. Die Fachambulanz Sucht bietet Beratung, Behandlung und Betreuung mit dem Ziel einer gesundheitsbewussten Lebensführung.
Die Diamorphinambulanz der Ambulanten Suchthilfe Bonn richtet sich mit ihrem Angebot an Menschen, die schon über einen sehr langen Zeitraum von Opiaten abhängig sind. Das interdisziplinäre Team der Ambulanz bietet Betroffenen medizinische, psychiatrische, internistische und psychosoziale Behandlung. Außerdem erhalten Sie bei unserer individuellen psychosozialen Betreuung zusätzlich aufsuchende und begleitende Hilfen. Die Diamorphinambulanz wird von der Ambulanten Suchthilfe in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Universitätsklinikum Bonn betrieben.
Die Klinik Im Wingert ist eine tagesklinische Rehabilitationseinrichtung. Die moderne Fachklinik bietet alkohol- und medikamentenabhängigen sowie von illegalen Drogen abhängigen Menschen die Chance, ihre Suchterkrankung zu überwinden. Die tagesklinische Behandlung bietet den Vorteil, neue Lösungen direkt in den Alltag integrieren zu können. Abende und Wochenenden verbringen die Teilnehmer:innen in der häuslichen Umgebung.
Update ist eine Einrichtung für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr und ihre Bezugspersonen. Das Team von update bietet jungen Menschen individuelle Unterstützung, informiert über Alkohol, illegale Drogen und suchtfördernde Verhaltensweisen, hilft persönliche Engpässe zu überwinden und begleitet auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Darüber hinaus stellt das Suchtpräventionsteam ein umfangreiches Angebot an Informationsveranstaltungen, Fortbildungen, erlebnispädagogischen Projekten und Beratungen bereit.
Mitarbeiten
Es gibt viele Möglichkeiten, beim Diakonischen Werk mitzuarbeiten. Und es ist mehr als ein Job, es ist Hilfe für sozial Benachteiligte, Kranke, Menschen mit Behinderung oder Benachteiligte. Wir bieten offene Stellen in vielen Einrichtungen, auch Praktika und Praxissemester sind möglich. Außerdem freuen wir uns über junge Leute, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst bei uns absolvieren möchten.
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