Diakonie ruft zu Spenden auf – und ist mit Personal im Einsatz

Das Diakonische Werk Bonn und Region sammelt weiterhin Spenden für die Betroffenen der Überschwemmungskatastrophe und bietet seit Beginn der Katastrophe weitere Hilfe an. In Swisttal und Rheinbach ist die Diakonie mit verschiedenen Angeboten aktiv und Mitarbeiter:innen stehen, neben der Seelsorge, vor Ort mit fachlicher Expertise zur Seite. Sie helfen bei der gesamten Beantragung von finanzieller Unterstützung, aber auch bei Versicherungsangelegenheiten. Sie berichten: „Es sind teils dramatische Szenen und bewegende Begegnungen mit Menschen, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Von jetzt auf gleich ist nichts mehr wie es war!“

Das Diakonische Werk unterstützt somit vielfältig mit seinem entsprechend ausgebildeten Personal. In den Ortschaften Swisttal-Heimerzheim und -Odendorf wird gemeinsam mit der Kirchengemeinde eine Kinderbetreuung angeboten. Diese findet ab sofort bis 11. August 2021 täglich ab 8 Uhr in Heimerzheim in den Räumlichkeiten in der Schützenstr. 43 und in Odendorf im Bendenerweg 47 statt. So erfahren die Familien vor Ort auch in den nächsten Wochen ein wenig Entlastung und können ohne zusätzliche Kinderbetreuung ihre Aufräumarbeiten fortsetzen.

Darüber hinaus gibt die Diakonie Sachspenden für Kinder aus. Zum Beispiel in Form von Kinderbekleidung (z.B. Schuhe etc.), aber bei Bedarf auch Kinderwagen. Flutopfer können sich diesbezüglich per Mail an: sekretariat.schaefer(at)dw-bonn.de wenden.

„Wir denken auch an die Nachbarn im Kreis Ahrweiler, die so hart in ihrer Existenz getroffen sind. Alle wollen wir zeitnah und unbürokratisch unterstützen und für alle wollen wir Spenden sammeln, die dann zu 100% dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden“, so Marion Schaefer von der Geschäftsleitung des Diakonischen Werkes Bonn und Region. „Es fehlt an so vielen kleinen Dingen… und wenn es das Werkzeug ist, zur Wiederherstellung/Reparatur der Häuser, Wohnungen und Fahrzeuge. Aber auch Waschmaschinen sind unbrauchbar, Kaffeemaschine und Wasserkocher funktionieren nicht, und vieles mehr ist ebenfalls defekt oder aber schlicht nicht mehr vorhanden.“

Das Diakonische Werk Bonn und Region selbst stellt auch einen hohen Euro-Betrag für die Flutopfer zur Verfügung. Der Bedarf an Sachspenden wird sich in den nächsten Wochen verändern, wenn Wohnraum wieder bewohnbar gemacht wurde. Diese Spenden in Form von „Erstausstattungen“ werden sehr zielgerichtet den Familien zugeordnet.

Viele Mitarbeiter:innen des Diakonischen Werkes und Andere sind seit Tagen aktiv in den Krisenregionen unterwegs und helfen, wo Hilfe benötigt wird. Ein großes DANKESCHÖN an Alle, die hier so beherzt und selbstverständlich unterstützen!

Meldung vom 16. Juli, aktualisiert am 27. Juli 2021

Das Spendenkonto:
Diakonisches Werk Bonn und Region
IBAN: DE82370501980000048603
BIC: COLSDE33XXX
Stichwort: Flutkatastrophe