Ihre Weihnachtsspende: Sie spenden, damit wir Kindern helfen können

Nicht alle Kinder verfügen über gute Startbedingungen ins Leben, z.B. weil die Eltern von Armut und Ausgrenzung betroffen sind und selbst Hilfe benötigen. So auch Lukas*, heute 16 Jahre, der als 5-Jähriger mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder aus Georgien nach Bonn geflohen ist. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und auch heute ist er auf die Betreuung der Diakonie-Jugendhilfe angewiesen. Ohne diese Unterstützung hätte Lukas es wohl nicht geschafft, eine Schule zu besuchen .

Lukas Familie hat in Georgien auf dem Land in bitterer Armut gelebt und sich mit einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb notversorgt. Die Kinder waren den ganzen Tag auf sich allein gestellt; sie konnten weder einen Kindergarten oder eine Schule besuchen und sich nicht der elterlichen Fürsorge Gewiss sein, die es braucht, um gesund aufzuwachsen. Auch Hilfsangebote, die Eltern hier bei uns über unsere diakonischen Dienste zur Verfügung stehen, wie z.B. Hebammenbesuche, Kleinkindgruppen oder  psychologische Versorgung bietet das Sozialsystem den Menschen auf dem georgischen Land nicht.

Nach der Ankunft in Bonn zeigten sich bei Lukas erste Verhaltensauffälligkeiten in der Grundschule: Es fehlte ihm an sozialer Kompetenz und er mied jeden Kontakt zu seinen Mitschüler:innen. Diese Außenseiterposition hat Lukas bis heute und er wird von Gleichaltrigen dafür gehänselt. Durch die Intervention seiner Klassenlehrerin wurde das Jugendamt aufmerksam und forderte eine ärztliche Diagnostik an.

Es wurde festgestellt, dass Lukas an Autismus und an einer emotionalen Traumatisierung leidet. Die vom Jugendamt eingesetzte Betreuerin der Diakonie versuchte zu Lukas eine Beziehung aufzubauen und ihn in dieser schwierigen Phase zu begleiten. Es brauchte lange bis der Junge den Kontakt zuließ und erste Schritte, wie z.B. die verhaltenstherapeutische Behandlung, in die Wege geleitet werden konnten.

Kinder wie Lukas sind das schwächste Glied in der Kette und gehören beschützt. Dafür setzen wir uns ein!

In diesem Zusammenhang sehen wir die frühen Hilfen wie z.B. den Einsatz von Familienhebammen, unsere MamaMia-Gruppen und die Präventionsarbeit mit den Eltern als zielführend. „Besonders die ersten drei Lebensjahre sind für die Entwicklung eines Kindes enorm wichtig. Unser Ansatz ist es, die Eltern, die Schwierigkeiten mit der Versorgung und Erziehung ihrer Babies und Kleinkinder haben, genau hier abzuholen. Denn dies ist die Basis für eine gesunde physische und psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.“, erklärt Claudia Küster, Einrichtungsleitung der Frühen Hilfen in der Diakonie. Bestenfalls begleiten unsere Angebote und Dienste die Kinder beim Erwachsenwerden, bis sie keine Hilfen mehr benötigen.

Bitte helfen Sie mit, dass wir dieses Ziel erreichen und Kindern, die Grundlagen ermöglichen, die sie brauchen, um gesund groß zu werden.

Unsere Angebote der frühen Hilfen sind nur zu einem Teil refinanziert. Jährlich müssen knapp 50% der Kosten über Spendenmittel getragen werden.

Deshalb unsere Bitte: Helfen Sie mit, dass Kinder wie Lukas gesund aufwachsen können und unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

Vielen Dank!

*Der Name wurde zum Schutz des Kindes verändert.

Im Bild zu sehen ist Familienhebamme Felicitas Josmann.